Sommeranlass der Berner Stenografen vom 14. Juni 2024

Sommeranlass...? An einem regnerischen, trüben und eher kühlen Tag...?

Doch das Wetter hinderte die vierzehnköpfige Reisegruppe nicht im Geringesten daran, den Ausflug ins Kloster St. Urban in Angriff zu nehmen.

Wie gewohnt trafen sich die Teilnehmenden pünktlich um 8.45 Uhr beim Caran d’Ache-Schaufenster im Bahnhof Bern. Mit der Bahn fuhr die Gruppe nach Langenthal – in den Oberaargau.

sommeranlass

Mit einer kleinen Verspätung trafen wir im Klosterhof in St. Urban ein, wo uns die restlichen Stenografinnen und Stenografen, sowie unser Führer Herr Bernhard Minder erwarteten. Eine kunsthistorische Führung durch die Klosterkirche, die Sakristei, die Bibliothek und das barocke Treppenhaus wartete auf uns.

Das Kloster – ein architektonisches Meisterwerk, mit spannender, geschichtlicher Vergangenheit, Gründung, Zerstörung und Wiederaufbau. Lebendig, spannend, interessant und humorvoll erzählte uns Herr Minder was es zum Beispiel mit der Doppelturmfassade auf sich hat und über den ungewöhnlichen Innenraum der Klosterkirche. In der Klosterkirche befindet sich das wohl um 1700/1707 unter der Leitung des Bildhauers Johann Peter Frölicher (1661–1723) von Solothurn, geschaffene Chorgestühl – eines der grossartigsten und bedeutendsten Chorgestühle des Barocks. 

Die Mittagsglocken läuteten, als wir uns auf den Weg ins Klosterrestaurant «Löwen» machten. Dort erwartete uns ein spezielles und köstliches Mittagessen. Wer hat schon mal «Kartoffelrisotto» genossen...?

Mehr im Stenograf Nr. 4.    Edith Bisaz